Das Nachtleben in Oviedo: Cola Cao in der Küche
Mit Carlos bin ich verabredet, die Bar soll La casa posa fuelles heissen, Iria sagte der Name zwar gar nichts, aber die c/ Gascone ist ja als calle sideria, Straße des Sidra-Bars, bekannt. Sidra? Das ist eine Art Wein aus Äpfeln, schmeckt stark säuerlich und schmeckt SrNaranja noch nicht wirklich: tengo tiemp para acostumbrar. Werde wohl noch etwas Zeit brauchen bis mit das schmeckt. Viel Spaß wünscht mir Iria trotzdem!
Den Namen hatte SrNaranja übrigens fast richtig „la casa posafuelles„, dumm nur das sich die Bar nicht so leicht finden lies, aber wofür hat man denn ein movíl, Handy? Carlos angerufen, welcher übrigens zu spät war, was aber typisch Spanisch ist, und einen Treffpunt ausgemacht. Die Bar befindet sich übrigens nur in der Nähe der c/ Gascone, wo genau weis ich allerdings gar nicht mehr … auf jeden Fall ist die Bar typisch asturisch. Das ist nicht nur der Name des Bundeslands, Asturien, sondern auch ein spanischer Dialekt. So gibt es dort eine große Sammlung an Büchern, auf asturisch natürlich, und traditionelle Livemusik, und sidra natürlich.
Was hast du da gemacht SrNaranja? Zum einen hat mich Carlos seinen ganzen Freunden vorgestellt und zum anderen gab es jeden Menge sidra und Gespräche, in denen es sich nicht nur um die Frage „Porque estudias en Oviedo, warum ich in Oviedo studiere, drehte. Nachdem Carlos davon erzählte, dass wir am kommenden Montag ein neues cama, Bett, für mich kaufen wollen, entstand eine lebhafte Diskussion darüber, wie breit das Bett denn sein müsste! Wir etwas Platz haben, wobei … weitere Ausführungen spar ich mir an dieser Stelle.
Carlos Freunde haben übrigens ein ausgeklügeltes System wie sie den alkoholischen Nachschub organisieren. SrNaranja wunderte sich schon darüber, dass immer wieder neue Flaschen mit sidra auftauchten und jeder ihm etwas zu trinken anbot. Die Erklärung ist denkbar einfach, jeder der mittrinkt stellt dann und wann eine neue Flasche der Allgemeinheit zur Verfügung! … und noch was: Norman wurde zur einer Bergwanderung in den Picos de Europa eingeladen, aber die Aussicht vier bis fünf Stunden einen Berg hochzuwandern und gleichzeitig keine wirkliche wetterfeste Ausrüstung zu haben, steht dem doch sehr im Weg.
una otra vez, ein anderes Mal und das musste ich hoch und heilig versprechen, muss ich aber mitkommen!