Halloween in Oviedo

Halloween gibt es übrigens auch in Spanien und da morgen ein Feiertag und somit keine Uni ist, hieß es auch salimos por la noche, wir gehen aus. So trafen wir uns , also Andrea (Kanada), Martha und Sonia, schon um 23 Uhr auf dem Plaza de catedral in Oviedo.

Halloween in Oviedo Asturianu und SrNaranja mit Spassbrille

Nach dem obligatorischen Sidra-Vorglühen im Pumarada ging es dann ins Asturianu und obwohl heute kein Quizabend war, war die Bar gut gefüllt. Es gab natürlich ein spezielles Halloween-Motto, mit orangen Kürbissen und schwarzen Fledermäusen als Dekoration und jeder Menge Give-Aways für die Gäste. So gab es zum Beispiel lauter Knicklichter und passende Verbindungsstücke, so konnte man Armreifen und Brillen fertigen, oder auch Kronen oder sogar männliche Genitalien insofern etwas Geschick und Phantasie hatte!

Halloween in Oviedo - Disco Morgana und Chupitos

Weiter ging es übrigens im Morgana mit den ersten chupitos, Freigetränken, des Abend und englischer Popmusik, auch wenn das sehr untypisch für spanische Diskotheken ist. Die chupitos gibt es meist als Anreiz um überhaupt in die Disko zu kommen, so kann es durchaus passieren das man ein Mal die Calle Mon entlang geht und fünf bis sechs solcher Gutscheine in die Hand gedrückt bekommt. Im Morgana half es natürlich das Andrea den Türsteher kannte!

Halloween in Oviedo Jana als Piratin und SrNaranja als Gefangener

Das heute Halloween war, konnte man kauf übersehen. Es liefen unglaublich viele geschminkte bzw. verkleidete Menschen auf der Straße rum, Jana die Piratin und Margit als Teufel trafen wir später vor dem Gothika. Die Ecke Calle Mon / Calle Oscura bzw. Asturianu / Gothika ist das nächtliche Halloween-Epizentrum Oviedos gewesen, eine große Traube Erasmusstudenten hat sich dort versammelt.

Halloween in Oviedo - Gothica Erasmusstudenten und Halloween

Das mit dem Verkleiden wurde vor allem von den Estinnen und den BritInnen betrieben: Siobhan (Indianerin), Peter (Polizist), Laura (Basketballerin), Jana (Piratin) und Margit (Teufel) im Gothika. Nicht zu vergessen natürlich naranjito bzw. SrNaranja, wobei meine Verkleidung nicht wirklich überzeugend war.

Ich habe das Licht mit gebracht …

„Ich habe das Licht mitgebracht!“ entgegnete mir Lexi eben, als das Licht in der Küche anging just in dem Augenblick, in dem sie hereinkam. Ob das jetzt witzig sein soll, fragt ihr euch vielleicht?

Das mit dem Licht in unserer Küche ist eine Art Glücksspiel, entweder es geht innerhalb weniger Sekunden an oder eben nicht und man wartet ewig. Ein System dahinter gibt es nicht, mal klappt es recht schnell und mal dauert es ewig … vielleicht sollte ich Lexi ab sofort vor die Tür schicken, wenn das Licht mal wieder nicht will?

Englischpraxis an einer spanischen Universität

Bisher hatte SrNaranja nicht besonders viel aus den Seminaren zu berichten, wenn man mal vom Chaos nach der falschen Platzwahl und den orangen Outfits im Seminar absieht.

Nun, heute lohnt es sich doch mal über das Seminar „1831 English Language IV“ zu berichten. Zum einen hat die Dozentin wieder 10 Minuten zu früh angefangen, was bei einer Stunde um 9 Uhr und somit der ersten Veranstaltung am Tag schon fast dreist ist. Was aber noch nicht alles gewesen ist, denn der Unterricht in diesem Seminar ist eher einfach. Heute haben wir über den vermeintlichen Inhalt von Dosen, Büchsen, Kisten und anderen Verpackungen/Behältnissen gesprochen, wobei der Schwerpunkt auf den verschieden Arten von Verpackungen lag … was natürlich sehr wichtig für die tägliche Kommunikation auf Englisch ist! Auf die Frage, was man denn in einer jar, ein Art Glasschale, denn aufbewahren könne wurde doch tatsächlich „Whiskey“ geantwortet.

Die ignorierte unsere Dozentin jedoch, wie sie es immer macht wenn ihr eine Antwort nicht gefällt. SrNaranja konnte es sich nicht verkneifen auf den Whisky einzugehen als sie mich fragte was man denn in eine Glasschale füllen könnte: if I was Metallica I would indeed put Whiskey in the jar, wäre ich Metallica würde ich gewiss Whiskey in der Glasschale haben, was zu ein paar grinsenden Gesichtern im Kurs führte. Der Kracher kam aber, nachdem die Dozentin den Whisky nicht mehr ignorieren konnte meinte sie doch tatsächlich I guess you could put Whiskey in a jar if it was made of metal., Ich glaube man könnte Whiskey in eine Schale machen wenn sie aus Metall wäre! Äh ja …

Die Dozentin konnte die darauf folgenden Lacher und die Erklärung des Songs von Metallica wohl nicht so ganz verkraften, fragte sie mich doch bei nächster Gelegenheit wieder um mein Beispiel. Es ging um ein Päckchen (kleines Paket). Mein Antwort war Karten, die gefiel ihr auch, aber ausholen musste sie trotzdem und fragte mich ob ich denn wüsste was man mit Karten machen würde bevor man spielen kann. shuffle, Mischen, vielleicht? Ja, freute sie nicht ganz so sehr, so das sie gleich hinterher schob ob ich das denn auch buchstabieren könnte? Gefragt, getan, nur haben ihr die Bauarbeiter einen Strich durch die Rechnung gemacht, als ich das Buchstabieren nämlich wiederholen sollte fingen sie an die Bohrmaschine nebenan laufen zu lassen … Ich denke SrNaranja hat sich hier gerade keine Freundin gemacht!

Ach, ich habe heute übrigens erfahren warum die Freitagsveranstaltungen immer ausfallen. Diese finden in einem anderen Raum statt 🙂

Was so passiert wenn man sich nicht an die Sitzplatzwahl hält

Wie war das noch gleich letzte Woche mit den orangen Outfits im Seminar „1886 Morphology“? SrNaranja ist wohl noch nachträglich verwirrt gewesen, denn ich setze mich anscheinend auf den falschen Platz.

Eigentlich gibt es hier keine feste Platzwahl, nur das sich in diesem gerade Seminar dennoch eine art „status qou“ durchgesetzt hat. Nun kam es wie es kommen musste und ich setzte mich in die sechste Reihe ganz links zum Mittelgang, nur das sich SrNaranja wohl verzählt hat (mehr zum Thema Mathematik und meine Mathekenntnisse) und in der fünften Reihe sass.

Ein großer Fehler, denn dort sitzen sonst noch ein paar Spanier, welche nun natürlich sehr verstört waren. Nicht das sie etwas gesagt hätten oder gar zu gelassen hätten, dass ich meinen Platz wechsle, sie stolperten in die nächste Reihe um über die Tisch in meine Reihe zu klettern. Ok … Sorry! Nach dem ich also für genug Verwirrung gesorgt hatte kam auch der Lehrer zur Tür hinein und begann mit der Anwesenheitsliste.

Kaum das er damit fertig war kündigte er auch den Inhalt der heutigen Stunde an, einen Überraschungstest. Das bedeutete übrigens nichts anderes als das wir alle die Plätze wechseln mussten, drei Reihen links und drei Reihen rechts und zwischen jedem zwei leere Plätze … welch ein Spaß!

Stundenplan für das Auslandssemester in Oviedo

Stundenplan für Oviedo

Hier ist er, fertig und seit letzter Woche auch offiziell gültig, weil mit Unterschrift auf dem Learning Agreement. Es bleiben nur noch sieben von zehn Veranstaltungen übrig, abgesehen vom offiziellen ERASMUS-Spanischkurs den ich nach der ersten Veranstaltung direkt wieder abgesagt habe.

Wieso plötzlich drei Seminare verschwunden sind? Die besagten drei Seminare hatte ich nur belegt weil ich in Greifswald eine bestimmte Punktzahl für ein Fachthema erbringen muss und mir jedes Mal zwei Punkte gefehlt haben. Mit anderen Worten hätte ich die Extrakurse nur zur Hälfte machen brauchen, da sie jeweils vier Punkte wert sind. Nun habe ich aber einfach bei meinen anderen Dozenten nachgefragt ob ich irgendwie Extrapunkte bekommen könnte … und so schreibt SrNaranja alternativ ein paar Essays von 4 bis 5 Seiten.

EIN-TYPISCHER-SONNTAG-IN-OVIEDO-BEITRAG

Das an drei von 5 Sonntagen in diesem Monat kein Beitrag geschrieben wurde, liegt ganz einfach daran das am Sonntag nicht so viel passiert. Nun hätte ich zwar über das Wäschewaschen schreieben können, bzw. sogar ein Foto davon veröffentlichen wie die Wäsche dann vor dem Fenster hängt, aber sonderlich spannend ist das nicht. Ausserdem sind die Bilder nichts geworden und es kam sich kein Nachbar beschweren das um 1:30 Uhr die Waschmaschine läuft. Alle meine Pläne für einen heutigen Beitrag sind also gescheitert.

Was habe ich also gemacht? Nun zum einen bin ich zu 14 Uhr wieder zum Einkaufszentrum marschiert um mir dort das Spiel 1 FC Köln gegen FC Hansa Rostock zumindest im Ticker ansehen zu können, 2:2 das glückliche Endergebnis, und zum anderen bin ich danach früh schlafen gegangen! Um 17 Uhr konnte ich meine Augen schon nicht mehr aufhalten, aber wohl kein Wunder wenn man die Nächte in Oviedos Bars verbringt und morgens früh aufsteht um bei einem spanischen IKEA zu Frühstücken.

Nun mag heute also nicht unbedingt ein typischer Sonntag gewesen sein, symptomatisch war er aber auf jeden Fall! Schöne Grüße also von dieser Stelle aus.

Einkaufen und Frühstücken bei IKEA

Ikea Frühtück

Bist du nicht gerade erst ins Bett gegangen? Diese Frage stellte ich mir ernsthaft als mein Handy um 9:30 Uhr klingelte … nicht das ich es vergessen hätte, aber ich bin mit Sabine um 10 Uhr am Hauptbahnhof verabredet: IKEA wir kommen!

Der nächste Zug zum Ikea fuhr übrigens erst um 10:35 Uhr, aber woher soll man das denn wissen. Wir haben die Zeit sinnvoll genutzt und uns die Oviedofotos angesehen. Was wir bei IKEA wollten? Nur gucken, natürlich. Das man bei einem IKEA-Besuch nicht ohne etwas zu kaufen den Laden verlässt, kennt ihr bestimmt selbst … aber das man bei IKEA für 1 Euro Frühstücken kann ist mir neu gewesen? Bei dem Preis kann man doch nichts falsch machen!

Weit gefehlt, muss ich der Wahrheit entsprechend zugeben. Das Frühstück bestand aus einem Kaffee/Tee, einem Orangensaft, einem Toast, Butter und Marmelade, zwei Würstchen und einer Portion Rührei. Der Tee bzw. Kaffee ist vollkommen in Ordnung gewesen, der Toast und die Butter (zwar halb gefroren …) auch. Der Orangensaft ist von der günstigen Sorte gewesen und die Würstchen konnte SrNaranja mit viel Ketshup sogar noch essen. Das Rührei aber war ungeniessbar, nicht mit viel Salz und nicht mit Bergen von Ketshup: keine Ahnung was das war, aber Rührei bestimmt nicht!

Nun ja, bei dem Preis von 1 Euro kann man wohl nicht zu viel erwarten und zugegeben: Für einen tollen Toast, einen Tee und einen Orangensaft ist das trotzdem ein super Preis!

Freitagnacht in Oviedo Teil 3: Schluss ist hier noch lange nicht

Calle Mon in Oviedo: Bar Tsaciana

Wie war das noch gleich, „You can’t do wrong on Calle Mon!“? Kaum das wir aus dem El Corral rauskamen, also Britta – Margaux – Dave und SrNaranja, weil die beiden Damen morgen auf den Leonausflug wollen und früh rausmüssen, treffen wir Hannah und Maria. Von wegen nach Hause und ins Bett, es gab praktisch keine Wahl und ein leicht angeheiterter SrNaranja schloss sich den beiden an … Dave wollte eigentlich auch mitkommen ging aber unterwegs verloren!?

Weit mussten wir dieses Mal nicht, es ging in die Rockbar Tsaciana, dort waren wir eben ja schon mal … hehe. Um 4:30 Uhr war aber Schluss, wirklich! Vorbildlich wie SrNaranja manchmal ist, habe ich Hannah noch zum Taxi gebracht, nach Hause gelaufen werden wollte sie nämlich nicht.

Freitagnacht in Oviedo Teil 2: Rockbar Tsaciana und die Disko El Corral

Tsaciana Oviedo: Britta, Margaux, Dave und SrNaranja

Kaum sind wir aus dem El Escondite raus marschiert, die Mädels wollten um 1:30 Uhr wirklich schon nach Hause, trafen Dave und ich zwei weitere Erasmusstudtinnen, Britta aus Achen und Margaux aus Frankreich und so zogen wir weiter. Plötzlich hieß es auch schon: Rechts rein, durch das Tor dort … und wider erwarten versteckte sich hinter diesem Tor doch wirklich eine Bar, die Rockbar Tsaciana.

Diese war übrigens recht leer, so das wir die ganze Tanzfläche für uns hatten … nach dem wir aber genug von Rockmusik hatten zogen wir abermals weiter, jedoch nur 50 Meter weiter. Ein kurzer Blick durchs Fenster: Ja es ist voll, also nichts wie rein ins El Corral. Spanischer Pop war dort angesagt und wenn das nicht SrNaranjas Geschmack ist, klasse!

Calle Mon in Oviedo: da ist immer was los

Da morgen allerdings ein ERASMUS Tagesausflug nach Leon ansteht und die beiden, also Britta und Margaux, dort mitfahren wollen heißt es um 3:30 Uhr abermals vamos a salir, las uns gehen. Weit gekommen sind wir übrigens nicht … kaum waren wir vor der Tür trafen wir Hannah und Maria, die Nacht ist also noch nicht zu Ende.

Freitagnacht in Oviedo Teil 1: Das vermeintliche Oktoberfest in Oviedo

Plaza de Paraguas in Oviedo: Einschenken von Sidra will gelernt sein

Die Flyer für das Oktoberfest in Oviedo waren überall am Campus zu finden und so wollten wir wenigstens mal vorbeischauen. Da es um 23 Uhr losgehen sollte und Martha und Sonia vorher noch einen Kurzfilm im Flaming sehen sollten, trafen sich Dave und Ich erst mal alleine … mit ein paar Büchsen Carlsberg. Dumm war jedoch das wir, erstens den Weg zum Oktoberfest nicht fanden und zweitens die Mädels nicht an ihre Telefone gingen.

Oviedo wäre aber nicht Oviedo, wenn man sich nicht sowieso auf der Calle Mon treffen würde. Wie Dave so schön sagte, You can’t do wrong on Calle Mon!, mit der Calle Mon machst du nicht verkehrt, was in etwa so viel bedeutet wie: Auf der Calle Mon ist immer was los und vor allem triffst du da immer jemanden. So trafen wir dort auch zufällig die Mädels, als sie gerade aus dem Flaming kamen, na also.

Flaming in Oviedo: Martha, Sonia, Dave und SrNaranja

Die Mädels waren sich das vermeintliche Oktoberfest bereits angesehen und es war ein Witz: kein deutsches Bier und keine Besucher … also ging es erst mal zum Plaza de Paraguas um dort eine Sidra zu verplempern. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Flaming, und einem Corona mit Zitrone (!, widerlich), ging es ins El Escondite wo es ein weiteres ungenießbares Bier gab: San Miguel! Nee, beim nächsten Mal bestelle ich Heinecken!

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