Ein spanischer Spieleabend: Monopoly und Trivial Pursuit

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Puente steht vor der Tür, mit anderen Worten ein fünf-tägiges verlängertes Wochenende, und neben dem Lesen von Büchern für die Seminare, dem Schreiben von zwei Aufsätzen und den ganzen anderen Dingen, die wir über die fünf Tage erledigen sollen, haben wir uns zum Monopoly verabredet. So ist heute also Spieleabend mit den Spaniern (Cris, Hermo und May) und SrNaranja. Monopoly aufbauen, Geld verteilen, SrNaranja übernimmt die Bank, Spielfiguren wählen und los geht es auch schon.

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Wie steht es denn um die Taktik? Da SrNaranja in seinen
spanischen Seminaren genug Zeit, wegen teilweiser akuter Langeweile, hatte, hat er natürlich fleissig trainiert … dem Palm Tungsten sei dank! Blöd war nur, dass Cris es doch tatsächlich geschafft hat alle drei orangen Straßen zu kaufen! Ob sie denn die drei orangen Straßen gegen alle meine Karten tauschen wolle (6 Straßen und zwei Bahnhöfe)? Na gut, SrNaranja legt noch einen orangen Geldschein mit drauf: vale, Einverstanden! Ein Runde später stand dann jeweils ein kleines grünes Häuschen auf den Straßen, das sollte doch nicht mehr schief gehen.

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Wie ihr auf dem Bild links sehen könnt, hat sich Hermo den Spaß erlaubt ebenfalls ein oranges T-Shirt anzuziehen, woher er nur gewusst hat das ich das auch machen würde, wird mir wohl ewig ein Geheimnis bleiben! Zwischen Hermo und mir, also den beiden orange gekleideten, steht übrigens Cris, bei der wir heute das Sturmfrei ausgenutzt hatten. Das Spiel plätscherte so vor sich her und zu den Einzelhäusern auf meinen orangen Straßen gesellten sich bald ein weiteres, ein weiteres, ein weiteres und schließlich sogar ein ganzes Hotel hinzu! Ob ich denn auch gewonnen hätte?

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Nun, alle Karten hatte ich nicht, aber fünf komplette Straßenreihen und jede Menge Geld, so das Hermo, der als letzter Mitspieler nach 4 Stunden übrig geblieben ist, aufgab! So viel Glück wollte SrNaranja aber nicht den ganzen Abend behalten, denn weiter ging es mit Trivial Pursuit, der spanischen Version. Von 10 Fragen konnte ich dann auch eine einzige beantworten, und das war nur geraten, ein großer Reinfall das ganze, nicht so wie die Erasmusquize im Asutrianu! Wir haben natürlich nicht nur Brettspiele gespielt, auch mit Cris Belenfiguren haben wir uns künstlerisch ausgelassen, so saßen die drei heiligen Könige bald nicht mehr auf ihren Kamelen, sondern auf der Kuh, dem Dach und einer Ziege … Cris konnte darüber nicht so richtig lachen!

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Ob wir denn nun Pizza oder Hamburger bestellen wollten, wurde gefragt, und mein Wunsch nach Pizza wurde eiskalt übergangen. So bestellten wir jede Menge Hamburger und Pommes bei Mike’s, die auch prompt eine Tüte vergessen hatten und uns ein zweites Mal besuchen durften. Nach dem wir uns aber gestärkt hatten ging es mit DVDs gucken weiter. Habe ich schon mal erwähnt das ich „Ace Ventura“ überhaupt nicht komisch finde, auch nicht auf Spanisch? Gleich beide Teile durfte ich mir mit ansehen, ihr wisst schon: Gruppenzwang. Nun, die Couch war bequem und in der Wohnung war es warm, im Gegensatz zu draussen! Im Regen lief ich nach Hause, vom praktisch anderem Ende der Stadt!

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