Das war es mit dem Studium in Spanien: ein Ende mit Schrecken!

Wie war das noch gleich: das Niveau eines Englischstudiums in Spanien ist viel geringer als in Deutschland und daher sollte es auch kein Problem sein dort seine Prüfungen zu bestehen und gute Noten zu bekommen? Das es in spanischen Seminaren recht gewöhnungsbedürftig zu geht, kann man unter dem Stichwort: Studieren in Spanien sehr gut nachlesen. Was haben wir Erasmusstudenten nicht alles in den Seminaren erlebt?

Das mit dem Bestehen der Prüfungen war bisher aber auch wirklich problemlos möglich, wobei die beiden Kurse zur Amerikanischen Geschichte schon viel Arbeitsaufwand mit sich brachten. Bei zwei Kursen wurde es SrNaranja sogar gestattet ohne Abschlussprüfung zu bestehen … was will man mehr? Nun, zum Beispiel auch die vorletzte Klausur in Spanien bestehen? Gerade war ich beim Dozenten im Büro um wegen der Klausur morgen Abend noch ein paar Fragen zu stellen, genau die Klausur zu der es keinen Termin gab. 3,7 von 10 Punkten lautete mein Ergebnis aus den vorletzten Klausur: nicht bestanden!

Wow, das hatte ich beim besten Willen nicht erwartet, denn der Dozent wirkte eigentlich sehr umgänglich und in den beiden Seminaren hatte SrNaranja auch gut mitarbeiten können. Die Übersetzungsarbeit in der Klausur war auch kein Problem mit 3 von 4 möglichen Punkten, wobei dann der Theorieteil nur 0,7 Punkte einbrachte? Nun ja, die Klausur für morgen Abend hat sich damit erledigt, denn um die Leistung in Greifswald anrechnen lassen zu können, brauche ich 10 ECTS und nicht 6 ECTS (diese Punkte geben die Arbeitsleistung wieder, so das sie überall in Europa anrechenbar sind, weil einheitlich festgelegt)!

Dann heißt es ab heute Mittag wohl: Ferien in Oviedo?

Noch zwei orange Klausurergebnisse

Mit Annika war SrNaranja eben bei der Klausurbesprechung für die tollen Seminare, in denen wir drei Filme als Klausurvorbereitung sehen und analysieren durften bzw. die gesamte Amerikanische Geschichte auswendig lernen sollten. Die Klausuren in 1819 USA und 1865 Nordamerika hatten wir schon vor zwei Wochen hinter uns gebracht …

Enttäuscht wäre die Dozentin von SrNaranjas Filmanalysen und der Klausur gewesen, waren es doch nur 8 von 10 Punkten und damit bestes Ergebnis im ganzen Kurs!? Nun, die zweite Klausur war sogar noch viel schlechter, wie sie sagte: 7,5 von 10. Nun ja, dafür das der Unterricht unterirdisch langweilig war und die spanischen Studenten selbst die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie auch nur den Namen unserer Dozentin hören, ist SrNaranja recht zufrieden mit den Ergebnissen!

Die vorletzte Klausur in Spanien: historische Sprachwissenschaft in Englisch

Heute morgen war nun die vorletzte Klausur, nachdem die letzte Woche und vor allem das Wochenende vor allem vom Lernen bestimmt war, wenn man mal von den drei oder vier Ausflügen in die Bar Asturianu absieht, oder vom Inline-Skaten mit Jenny und Siobhan oder oder oder den vielen anderen Sachen die im Februar 2007 in Oviedo so passiert sind.

Historische Sprachwissenschaft in Englisch, das ist zum Beispiel das Englisch aus der Zeit von Shakespeare und in der Prüfung ging es zur Hälfte um Übersetzungen von historischen Texten und um Theorie, also die Entwicklung von Englisch. Nun, mal sehen was da heute morgen rausgekommen ist, denn so richtig berauschend fühlte sich das nicht an!

Das erste orange Klausurergebnis

In Spanien werden die Ergebnisse von Klausuren und Kursen in aller Regel in der Fakultät ausgehangen, so fand sich SrNaranja heute ebenfalls an der Wand für Klausurergebnisse wieder. Dies sogar mit einem eigenen Zettel und orangen Markierungen:

Morphology bestanden

Wobei ich bei dem Dozenten von „1886 Morphology“ noch mal vorbei gehen muss, denn auf dem Zettel steht lediglich „bestanden“, was aber als Note nur das Minimum darstellt. Während das bei den meisten Erasmusstudenten völlig ausreicht, weil diese nur einen Bestätigungsschein brauchen, braucht SrNaranja als Bachelor unbedingt eine Note und diese sollte doch bitte nicht nur eine 4 darstellen, vor allem nicht in Morphology!

Die Dritte Klausur in Spanien: 1865 Nordamerika

Wie war sie denn nun, die Klausur nach der durchzockten Nacht, SrNaranja? Aufstehen war kein Problem, sollte ich vielleicht als erstes sagen, die Klausur an sich ist ein anderes Thema. Wobei Thema etwas irreführend ist, denn unsere Dozentin hat uns keinen einzigen Schwerpunkt gesetzt und in den Seminaren meist Monologe zum Thema Kultur gehalten. Das machte die Vorbereitung natürlich nicht leichter, aber mit Annika habe ich weiterhin im Computersaal gelernt, zum Glück überschnitten sich die Themen der beiden Amerikaseminare so das man die erste Klausur als ideale Grundlage hatte. Hauptsache unsere Dozentin fragt nicht nach kulturellen Besonderheiten in der Amerikanischen Geschichte!

Da lag das Blatt nun vor mir: Frage eins: Erkläre folgende Begriffe: Progressivism, New Deal, Civil Rights Movement, Flapper. Frage zwei: Amerika in den 1950ern, es ging also um wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg und die Baby Boomer Generation. Kein Problem, das Thema hatte ich schon in Greifswald in einer Vorlesung. Frage drei: Architektur in der USA im 20. Jahrhundert mit je einem Bild zu jeder Epoche. Das hatten wir gerade in er letzten Stunde und an ein paar Sachen konnte ich mich dann doch noch erinnern. Die nächsten Klausuren, bzw. die einzige für die ich auch einen Termin habe ist am 19. Februar.

Gelernt wird erst am Wochenende und bis dahin arbeite ich erst mal die Warteliste der Blogbeiträge ab!

Die zweite Klausur in Spanien: 1882 Renaissance

Heute morgen fand auch die zweite Klausur im Auslandssemester statt im Seminar „1882 Renaissance Literature“, genau das Seminar mit dem Horrorreferat. Eigentlich sollte die Klausur nicht zu schwer werden, im Seminar haben wir die Werke „Utopia“ von Thomas More, „Dr. Faustus“ von Christopher Marlow, „Henry V.“ und „Macbeth“ von William Shakespeare und die Poetik zur Zeit Elizabeth I. behandelt.

Da unser Dozent, übrigens mit Abstand der beliebteste an der Fakultät und dabei wirklich kompetent und fordernd, uns ans Herz legte die Inhalte der Bücher zu Studieren verbrachte ich das Wochenende natürlich mit dem Lesen selbiger. Lediglich Poetik lies ich aussen vor, denn ersten war es das letzte Referat im Seminar und wurde nur etwas mehr als eine Woche behandelt, und zweitens hat er andere Schwerpunkte betont, zum Beispiel die Charakterisierung von „Henry V.“. Wenn er aber schon die Charakterisierung in der Vorbereitung zur Klausur erwähnt, wird doch nicht genau diese rankommen und so lernt SrNaranja hauptsächlich die anderen drei Werke.

Es kam wie es kommen musste: Frage eins drehte sich um „Utopia“ was an sich kein Problem war, schließlich hatte ich dazu meine Hausarbeit geschrieben. Fragen zwei und drei jedoch konzentrierten sich genau auf die beiden Themen die ich nicht gelernt hatte, nämlich Poetik und die Charakterisierung von „Henry V.“. Ich hätte wohl gleich wieder aufstehen und ein leeres Blatt abgeben können, habe es aber geschafft knapp 90 Minuten um den heißen Brei herum zu reden zu schreiben.

Nach der Klausur galt es übrigens nicht eine caña nach der anderen zu trinken, sondern sich auf die nächste Klausur morgen vorzubereiten. Computersaal ich komme!

Die erste Klausur in Spanien: 1819 USA

Um 16 Uhr war es heute so weit, die erste Klausur in „1819 USA“ wollte geschrieben werden. Das Thema wurde vorher natürlich nicht eingegrenzt und so war dann Alles von der Besiedlung Amerikas, über die Unabhängigkeitserklärung und den Amerikanischen Bürgerkrieg Thema. Das machte die Vorbereitung natürlich nicht leichter und führte sogar dazu das SrNaranja sein Mittag im Computersaal ass, weil die Zeit ja zum Lernen genutzt werden musste.

Nach dem wir die Klausur hinter uns gebraucht hatten, ging es erst mit Annika ins Cafe Titanic zur ersten caña und danach weiter mit Maria ins Isla De Cuba zur zweiten caña. Die dritte und letzte caña gab es vor dem Computersaal, dort saß nämlich Margaux die mich gleich dazu animierte eine caña mit ihr auf die Klausur zu trinken. So ist es das Leben der Erasmusstudenten in Oviedo: ein einziges Saufgelage.

Das Horror-Referat im Renaissance Seminar

Hatte ich gestern noch vom Kratzen im Hals geschrieben und gehofft das es sich nicht verschlechtert wachte SrNaranja heute morgen mit einem feinen Erkältung auf: die Nase läuft, der Hals schmerzt, Husten dazu und natürlich ordentliche Kopfschmerzen! Genau das gleiche hatte ich doch vor vier Wochen noch auf dem Heimaturlaub in Berlin gehabt, was mindestens genauso unangenehm war, aber dafür sorgte das ich noch die passenden Medikamente im Koffer hatte. Es wäre heute auch alles nicht so schlimm gewesen, wenn wir nicht das Referatsprogramm noch mal geändert hatten.

Durch den ganzen Stress mit der Prüfungsvorbereitung, mit 3 DVDs mit Filmanalysen, 2 Hausarbeiten und den einzelnen Klausuren, kam das Referat zum ungünstigsten Zeitpunkt und mit dem großen Thema „Literatur nach Elizabeth I“. Da wir eine Präsentation machen sollten wurde SrNaranja genau für diese eingeteilt und hat also praktisch nichts anderes gemacht als die fünf Einzelpräsentation der anderen Gruppenmitglieder in eine einzige Präsentation zu basteln, mit Fotos und einheitlichem Aussehen. Kurz vor Beginn des Vortrages hieß es dann aber plötzlich, jeder müsse etwas vortragen.

Klasse, Herr Lippert bekommt eine A4-Seite Text in die Hand, mehr oder weniger ausformulierte englische Sätze die eigentlich nur hätten vorgelesen werden müssen! Dazu kam leider der Absturz des Uni-PCs genau in dem Augenblick in dem die Präsentation starten sollte, super. Nach 5 Minuten lief alles wieder, genauso wie das Referat, welches ohne Einleitung, eigentlich meine Aufgabe, startete und schon durfte auch SrNaranja sein Blatt vorlesen. Dumm nur das ich das Blatt vorher nicht wirklich durchlesen konnte und dann über die grammatikalischen und gschichts-historischen Fehler in den Sätzen stolperte, es war von unseren türkischen Gruppenteilnehmern erstellt worden. Die Britinnen amüsierten sich im übrigen köstlich als SrNaranja durch das Blatt ruderte und versuchte die Sätze und Fakten synchron in eine ordentliche Form zu bringen! Das konnte ja auch nichts werden!

spanische Prüfungsvorbereitung: DVDs gucken

Für unser Seminar „1819 History and Civilisation of the United States of America“ müssen wir als Prüfungsvorbereitung drei Filme ansehen und auf ihre Präsentation von historischen Gegebenheiten analysieren. Wie das aber so ist, erst sind die Filme angeblich in der Videothekt der Universität verfügbar, dann sind sie nicht verfügbar, dann weiß keiner wo die Filme sind … wohl dem das die Spanier schon frühzeitig für „Kopien“ der Filme gesorgt haben, leider aber auf Spanisch! So hat Maria vorgeschlagen zwei von den Filmen doch heute bei ihr zu Hause zu gucken, so hätte ich ja auch gleich jemand zum Übersetzten. Warum eigentlich nicht?

Titanic Oviedo: die Speisekarte

Nach dem wir die beiden Filme gesehen und analysiert und mit Marias Schwester Mittag gegessen und die Garderobe für heute Nacht abgestimmt, SrNaranja hat als Mann ja dann doch eine objektive Meinung, hatten ging es aber mit cañas y pinchos weiter. Aus der Haustür und dann gleich wieder links war das Ziel, nur das wir vorher rechts rum gegangen sind um eine Bar zu finden in der wir auch gleichzeitig Fussball sehen konnten. Nach etwa 15 Minuten kamen wir dann am Ziel, dem Cafe Rombos an, dort gab es nicht nur eine große Leinwand und cañas y pinchos sondern auch ein Schlüssel-Portmonaie-Beutel gratis dazu. Leider ist das Rombos im Stadteil Vallobin und somit am anderen Ende der Stadt! Nach dem Spiel ging es dann noch kurz im Titanic vorbei wo SrNaranja zum ersten Mal die Getränkekarte aufgefallen ist, siehe Bild links!

Das erste Referat an der spanischen Universität

Heute Mittag durfte SrNaranja sein erstes Referat in seinem Auslandssemester halten, im Kurs „1831 English Language IV“. Das dieser Kurs etwas besonderes ist beweisen ja ein paar Beiträge hier im Blog, so unterhielten wir uns dort über Metallica und Blechdosen für Whisky und durften eine Textzusammenfassung mit genau 100 Worten schreiben. Das Referat sollte zum Thema Film gehalten werden und nur etwa sechs bis sieben Minuten dauern, als Grundlage sollte dabei ein Artikel aus einer Zeitung oder ähnlichem dienen.

Es zahlte sich dabei übrigens aus, dass Dave ein großer Filmfan ist und daher das eine oder andere aktuelle Magazin aus England mitgebracht hatte, waren doch gerade erst Winterferien. Kurz und schmerzlos war das Referat dann heute Mittag, die Note lautete 8/10 wobei mir die Dozentin nicht erklären konnte wollte wieso es zwei Punkte Abzug gab? Wobei SrNaranja ja hoch zufrieden mit dem Kursergebnis ist, denn er braucht hier keine Klausur schreiben, die ständige Anwesenheit und guten Testergebnisse haben meine Dozentin überzeugt das meine Englischkenntnisse zum Bestehen ausreichen!

Pages: 1 2 3 Next